1. |
Metamorph
05:03
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Im tiefsten Kerker meiner selbst
wohin niemals ein Mensch geblickt
halt ich verborgen vor der Welt
mein wahres Ich in Ketten
Geschlagen in Stahl tobt es in meinem Schädel
so schwarz wie die Nacht und so kalt wie der Tod
eine Bestie mit Augen wie glühende Kohlen
getrieben von Gier und erregt von meiner Not.
Im tiefsten Kerker meiner selbst
wohin niemals ein Mensch geblickt
dort haust ein Wesen welches gar den Teufel schaudern lässt
Geschlagen in Stahl tobt es in meinem Schädel
so schwarz wie die Nacht und so kalt wie der Tod
animalisches Grauen geboren aus Wahnsinn
getrieben von Gier und erregt von deiner Not
Es zerreißt mein Herz von Innen
höhlt meinen Körper langsam aus
es trinkt von meiner Seele
und bricht aus meinem Leib heraus
Das Tier in mir es schreit nach dir
begehrt dein Fleisch seit Tag und Jahr
es sucht nach dir komm her zu mir
ich will dich jetzt mit Haut und Haar
Meine Augen durchdrigen das Dunkel der Nacht
und vor deiner Tür halt ich einsam die Wacht
denn tief in mir lodert ein schwarzes Feuer das der grelle Mond entfacht
Es sprengt seine Ketten
legt sie mir um den Hals
setzt mir die Krallen auf die Brust
ich ersticke an seiner Lust
Aus Fieberwahn und kranken Träumen reift in mir ein Keim
reißt meine Hülle in Zwei
und das Tier in mir ist frei
Ein Mantel aus schwarzem Fell verbirgt mich in der Dunkelheit
Das Licht des vollen Mondes hell rüstet mich für die nächtliche Jagd
mit Klauen und Fängen wie eiserne Dolche
geschmiedet im Feuer der Höllenburnst
Ein Alptraum geformt in Fleisch und Blut geht um in euren Straßen
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2. |
Blood Sacrifice
04:13
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I feed myself to the wolves as a willfull sacrifice
so my flesh will be one with the pack and my soul
will be free from this worthless life
I feed myself to the wolves all hail to the children of the night
to become their pray and refuse to stay is the best thing
I have ever achived in this life
they tear my sins apart - erase these memories
I beg it from the heart this is my deep desire
but death is not the end eternal haunting ground awaits my soul
to become part of the pack
where we will run together
where we shall hunt as one
to snatch the lambs of innocence forevermore
I`m offering this weak shell
unrepentant, determined
the carnivorous forest will taste my blood sacrifice
I stare into yellow eyes and take a deep breath
prepare myself to die and to be reborn
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3. |
Krankes Herz
04:24
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Du schenkst mir nichts als Schmerz mit jedem Blick und jedem Wort
dein Duft ist süße Folter und deine Gegenwart wie Mord
du weisst nichtmal davon, ich halts in mir verborgen
grausames Sehnen, bange Hoffnung, unerfüllte Träumerei
So wächst mein Hunger Tag um Tag und Jahr um Jahr
und nichts wird wieder sein, so wie es einmal war
Die Apathie schlägt schmerzend
ihre Fänge in mein Fleisch und injiziert ihr schwarzes Gift
gleich Feuersbrunst in meine Venen
das Herz beschleunigt seinen Takt und durch mein Aderwerk pulsiert
der pure Hass, die blanke Gier
in meinen Lenden tobt das Tier
Die Lust zeigt ihre Zähne
Sie frisst mich auf und speit mich aus
zermartert meinen Leib bis nichts mehr von ihm bleibt
Verbrannt an deiner Kälte, im Ascheregen meiner Selbst
zeig ich dir meinem Schmerz reiß aus meiner Brust das kranke Herz
ich halt es in den Händen, steck es dir in den Hals
mach meinen Frieden mit der Welt und seh dir zu wie du erstickst
Hier auf dem schmalen Grad zwischen Vernunft und Trieb
knie über dir, verliert der Mensch in mir den Krieg
Mein Blut ian deinen Händen, dein Blut an meinen Händen
Ich bin bei dir, hier am Ende deiner Welt
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4. |
Wolfsgebet
04:10
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Wo moosbegrünte Waldesflur umtanz von Nebelschwaden
getaucht in silbernes Sternenlicht wegmütigen Herzen Trost verspricht
dort wandelt ein junges Mädchen allein und singt den Mond zum Gruße
ein Lied voll Sehnsucht von Trauer und Schein die Nacht hört ihre Buße.
'Ach wär ich doch ein Kind der Wälder, Mensch sein das behagt mir nicht!
Viel wohler wäre mir als Tier, ich witme den Wunsch so manchen Gedicht.
Fernab vom Hunger aschener Herzen, seelenloser Raserei erkenn ich die
Wahrheit in stiller Natur, sie nimmt mich zu ihr und ich bin frei!'
Sie schließt die Augen und atmet tief ein, saugt schwarze Nacht füllt ihre Lungen.
sie bohrt die Füße tief in den Grund und läd die Kälte in sich ein.
Die Arme gebreitet, den Blick gen Himmel auf das die Gestirne sie erhörn.
Sie betet zu Gott, sie schreit nach dem Teufel doch keine Macht erbarmt sich ihr.
Vertrauter Seelen gemeinsamer Wunsch eint uns zu jener Stunde.
Auch ich wandle fern den Lichtern der Stadt zum Troste tiefer Wunde.
Ich hör ihre Weise und stimme leis ein, erhebe die Stimme dem Mond zum Gruß.
Ein Lied voll Sehnsucht von Trauer und Schein die Nacht hört unsere Buße.
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Lycantrophilia HE, Germany
members:
Isegrimm -
music, vocals (earlier) and mixing
D.M. - Vocals
John Manning - Lyrics
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